... wenn Du zu einem Top-Leader werden möchtest!
Nur gerade mal 10% der Führungskräfte sind wirkliche Leader. Was sind die Gründe dafür, dass sie «nur» Vorgesetzte oder Führungskräfte sind aber keine Leader?
Einstieg
Die meisten Führungskräfte werden zu Führungskräften wegen ihrer Fachkompetenzen. Auf die zusätzliche Führung von Mitarbeitenden sind die wenigsten von ihnen wirklich vorbereitet. Und auch Führungskräfte machen Fehler. Wichtig ist nur, daraus zu lernen und zu reflektieren.
Wer entscheidet, ob Du ein Leader bist?
Nicht Du als Führungskraft. Sondern Deine Mitarbeitenden/Dein Team und Deine Vorgesetzten.
Wenn es Dir als gute Führungskraft gelingt, die Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeitenden überdurchschnittlich zu steigern, Deinen Mitarbeitenden Verantwortung und Kompetenz zu delegieren und ein Klima zu schaffen, in dem Deine Mitarbeitende Spass an der Leistung haben und bereit sind, ihr Bestes zu geben. Dann hast Du es geschafft, dass Dein Team Dich als eine echte Führungskraft ansieht und sie Dir folgen.
Führungsfehler 1:
Fehlende Anerkennung und Lob an Deine Mitarbeitenden
Fast alle kennen es: Lob und Anerkennung gibt es selten, aber wenn es einmal nicht läuft, wird Kritik geäussert. Gut eingebrachte Ideen oder Anregungen der Mitarbeitenden werden häufig ignoriert. Wenn kommuniziert wird, dann nicht transparent. Bei der Kommunikation stehen Probleme anstatt Lösungen im Vordergrund. Positives Feedback ist eine Seltenheit und die Mitarbeitenden wissen nie richtig, was Sache ist.
Es benötigt ganz kleine Gesten, um eine gute Atmosphäre für das Team oder das Unternehmen zu schaffen. Kurz mal nachzufragen, wie das Wochenende war oder zum Geburtstag gratulieren und mit einem Mittagessen Danke zu sagen. Nicht alles als Selbstverständlich ansehen, was Mitarbeitende Leisten. Eine Führungskraft sollte sich mit seinen Mitarbeitenden austauschen, sie kennenlernen, wie sie “ticken” und aufmerksam sein. Beide pflegen einen regelmässigen Austausch und sehen faire und ehrliche Kritik als Möglichkeit zur Verbesserung.
Führungsfehler 2:
Fehlende Empathie, falsches Umfeld
Ist Herzlichkeit und Empathie ein Makel? Das könnte man bei einigen Führungskräften und Unternehmen denken. “Unser Unternehmen ist doch kein Ponyhof” oder “unsere Mitarbeitenden sind hier zum Arbeiten und nicht zum Spass haben”. Kann man Spass und Leistung nicht verbinden? Wo fühlen sich die Mitarbeitender wohler, da wo sie ein Lächeln und Offenheit erfahren, oder nur eine Nummer ohne Namen sind? Wo erbringt der Mitarbeitende mehr Leistungen, bringt sich ein, ist motiviert und denkt mit?
In Unternehmen, wo die Mitarbeiter zufrieden sind, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden, wird die Leistungen der Mitarbeitenden massiv erhöht. Die Fluktuation sinkt und die Krankheitstage ebenso.
Führungsfehler 3:
Mangelnde oder fehlende Kommunikation
«Man kann nicht nicht kommunizieren » war eine klare Aussage vom Psychotherapeuten Paul Watzlawik. Wieso haben so viele Führungskräfte Angst Klartext zu reden, die Karten auf den Tisch zu legen? Es ist doch für alle Beteiligten am Einfachsten und am Klarsten zu verstehen, wenn die Führungskraft ehrlich die Problematik aufzeigt, anstatt darum herumzureden. Keinem ist mit solchen Äusserungen geholfen. Wovor haben diese Führungskraft Angst? Ihr Wissen zu teilen, oder mit ihrem Wissen Macht aufzuzeigen?
Jede Führungskraft sollte sich bewusst sein, dass eine klare Kommunikation Transparenz schafft. Wer die Informationen mit seinen Mitarbeitenden teilt, gibt Verantwortung weiter und involviert sein Team. So können sich alle Teammitglieder in die Problematik eindenken und verschiedene Lösungen aufzeigen.
Führungsfehler 4:
Fehlende Verbindlichkeit und Vertrauen
In vielen Meetings habe ich Sätze wie: “Wir besprechen es das nächste Mal”. Oder es werden keine konkreten Massnahmen verabschiedet. Der“On Going” Status wird ins Protokoll gesetzt. Oder “Jemand sollte sich um diese Pendenz kümmern” wird auch gerne verwendet. Doch wer ist jemand und was soll erledigt werden und bis wann? Schwache Führungskräfte drücken sich gerne vor Verbindlichkeit. Sie sitzen Probleme, schwierige oder unangenehme Themen lieber aus und drücken sich vor EntscheiDungen.
Die Werte Verantwortung und Verbindlichkeit spielen eine wichtige Rolle für die Mitarbeitenden. Verantwortung heisst auch zu den eigenen EntscheiDungen und auch zu Fehlern zu stehen. Verlässlichkeit und Ehrlichkeit sind genau so wichtig, wie hinter den eigenen Mitarbeitenden zu stehen, Wort zu halten und Zusagen einzuhalten. Führungskräfte, die diese Werten vorleben, werden von ihren Mitarbeitern als ehrlich und authentisch wahrgenommen.
Möchtest Du wissen, welche weiteren 3 Führungsfehler Dich davon abhalten zum Top-Leader zu werden
Dann schau direkt in meinen zweiten Blogartikel.
Du fragst Dich ob Du das Zeug zum Top-Leader hast? Dann mache hier den Leaderchip-Check und lass uns Dein Ergebnis in einem Strategiegespräch auswerten.